Persönlichkeiten aus Görkau

(eine kleine Auswahl vom Görkauer Freundeskreises)

 

Ernst Hennrich  - Lehrer

E r n s t  H e n n r i c h

  Lehrer und Direktor der Bürgerschule in Görkau

1905 bis 1945

Das 95seitige Heft mit der Biografie und einzelnen Fotos von Ernst Hennrich und seinem vielseitigen Einsatz für seine Heimatstadt enthält 60 gezeichnete alte Stadtansichten von Görkau. Es ist zweisprachig und wird durch einen alten Stadtplan ergänzt.
Erwerben kann man es im Infocentrum Jirkov/Görkau und im Kreismuseum (ehem. Jesuitenkolleg) Chomutov/Komotau zum Preis von 10,- € plus Porto (Adressen am Ende des Dokuments).

 

Vorwort
zu "Görkau mit Ernst Hennrichs Augen" von Michal Bečvář

Ganz unwahrscheinlich für die heutige Zeit ist die Tatsache, dass Geheimnisse über Görkau aus längst vergangenen Tagen heutzutage noch entdeckt werden.
Trotzdem kam es dazu. Eine Hausbesitzerin fand im Jahre 2005 in ihrem Haus, das in der Mitte der Palackého-Strasse (ehemalige Lindenstraße) steht, bei einer geplanten Hausrenovierung feuchte gelbliche Papiere, Personaldokumente, Negative, Fotografien und Notizen eines gewissen Ernst Hennrich. Unter diesen Dokumenten befand sich eine gewaltige Menge von Zeichnungen und Skizzen.

Zum Glück hat dieses historisch wertvolle Zeugnis das Regionalmuseum in Komotau (Chomutov) von erwähnter Besitzerin für seine Sammlungen erworben. Der Lokalpresse ist dieser Fund fast entgangen. Daher war bei den Görkauer Einwohnern auch nur eine mäßige Reaktion festzustellen. Am 11. Februar 2007 hat die Stadtgalerie in Görkau eine Ausstellung der entdeckten Werke eröffnet.
Seit dieser Zeit kann man in der Öffentlichkeit ein wachsendes Interesse für Ernst Hennrich und sein Werk beobachten. Die heutigen Görkauer interessieren sich nur selten für die Geschichte der Stadt. Man kann es ihnen nicht vorwerfen. Sie, ihre Eltern, ja nicht einmal ihre Großeltern haben eine Beziehung zur Stadtgeschichte vor dem Jahr 1945. Und gerade aus dieser Zeit stammen die hinter einem Balken gefundenen Zeichnungen. Diese sagen jedoch nichts aus, ob die damalige Zeit idyllisch, schwierig oder gar erschütternd war. Sie sind nur die Zeugen der Zeit, für die es in Görkau fast keine Zeitgenossen mehr gibt. Sie stellen zugleich aber auch einen Beweis dafür dar, welch positive, innige Beziehung der Autor trotz aller schwierigen Verhältnisse zu seiner Stadt empfand, in der er groß wurde, lebte und arbeitete. Das Werk Hennrichs schätzen die Forscher, da für sie nach vielen Jahrzehnten das Bild der Stadt zwischen den Weltkriegen ergänzt wurde. Es sollte nicht dem Interesse der Öffentlichkeit entgehen. Ihre Achtung, Bewunderung und Verständnis hat sich Ernst Hennrich, als Görkauer jedenfalls zurecht verdient.

Deutsche Version überarbeitet von Gunter Hennrich

Bezugsadressen des Buches:

Infocentrum - Stadt Jirkov / Görkau
Stadtgalerie
Kostelní 47, 431 11 Jirkov
tel+fax: + 420 474 654 265
www.jirkov.cz/de/kultur/stadtgalerie/
e-mail: info.centrum@jirkov.cz

OBLASTNI MUZEUM - Regionalmuseum Komotau
Palacky 86, 430 01 Chomutov
www.muzeum-cv.net
e-mail: reditel@muzeum-cv.net

Hier drei Beispiele von den wertvollen Zeichnungen aus diesem Heft.
Gebäude, die abgerissen wurden.


Zeichn.AltesBrauhaus


Haus_mit_Post

Haus35_Biela

 

Hennrich

 Bürgerschuldirektor Ernst Hennrich

 bei einer Wanderung im Aubachtal, ca. 1938

* * *

 

Maximilian Stark - Bildhauer

 

MaxStark

M a x i m i l i a n  S t a r k

 ein Bildhauer aus Görkau

Maximilian Stark wurde am 18. März 1922 in Görkau, in Nordböhmen / Sudetenland geboren (heute: Jirkov).

Er studierte an der Kunstgewerbeschule im schlesischen Bad Warmbrunn

unter Professor del`Antonio und an der Kunstakademie in München bei Professor Wackerle.

Nach Kriegsdienst und Vertreibung kam er 1948 nach Chemnitz  in Sachsen und war seitdem ausschließlich als freischaffender Künstler tätig.

In Chemnitz schuf  Maximilian Stark seine ersten Großplastiken.

Aus dieser Zeit (1954-55) stammt ein 3,70 m (3,50 m) hoher „Auferstehender Christus“ aus Sandstein sowie 14 Kreuzwegstationen für die neugebaute katholische Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk (1953-1955) in Chemnitz (zeitweise Karl-Marx-Stadt).

Die Kreuzwegstationen, die ursprünglich aus Gips modelliert und porphyriert waren,

wurden 1992 in Bronze gegossen, um deren geistlich und künstlerisch ansprechende Form zu erhalten.

Parallel dazu entstanden Bronzefiguren und Tierplastiken.

Bekannt sind in der Bergakademie Freiberg 2 Metallfiguren. Es handelt sich um einen Bergmann und einen Hüttenwerker aus den Jahren um 1950. Sie befinden sich auf dem Campusgelände.

Maximilian Stark ging 1958 mit 36 Jahren  schaffensfroh nach dem „Westen“.

Er lebte und arbeitete bis 1969 in Wolfsburg. In diesem Jahrzehnt schuf der Künstler Plastiken für Wolfsburg, Braunschweig und verschiedene andere Städte.

Seit 1969 arbeitete Maximilian Stark in seinem Atelier in Gifhorn.

Außer der Liebe zur Großplastik zeigte er immer wieder sein Engagement auch für Kleinplastiken. Gerade hier drückte er seine Gefühle und Gedanken geradezu sensibel aus. Im Rahmen der 800-Jahr-Feier der Stadt Gifhorn zeigte Stark 1996 gemeinsam mit anderen Künstlern seine Werke in einer Ausstellung im Rathaus.

Folgende Werke sind in Gifhorn entstanden:

- der 2,80 m hohe „Hengst“ für die Hengstprüfungsanstalt Niedersachsen

- die 3,75 m hohe „Sehnsucht nach Freiheit“ für die Justizvollzugsanstalt in Celle

- die 7,35 m hohe „Dynamische und flexible Bewegung“ für Gifhorn

- das 5,10 m hohe „Technische Fühlen“ für Gifhorn (vor der BBS II)

- zwei überlebensgroße Bronzen für die Stadt Peine:

           In der Fußgängerzone eine Bronzegruppe „Begegnung“ und eine   Plastik auf dem  Echterplatz. 

1989 fertigte Maximilian Stark eine 2,50 m hohe Bronzestatue mit 3 Personen, genannt "Miteinander",

für eine Berufsgenossenschaft in Mannheim. (siehe Fotos unten)

- weiterhin verschiedene „Bronzebücher“                                                                                                                                                                    

- die bronzenen Löwenköpfe auf  dem Marktplatz in Gifhorn

- das Bronzerelief „Lesen“ in der Stadtbücherei von Gifhorn.

Die bevorzugten Werkstoffe des Künstlers waren Holz, Stein, Edelstahl und Bronze.

Maximilian Starks Plastiken sollten „auch in der Gestaltung für sich selbst sprechen “.

Maximilian Stark verstarb am 26. Mai 1998 in Gifhorn.

 Diese Daten wurden zusammengestellt  von Karl Bauer, Chemnitz,  2016

Quellen:
Berichte und Fotos der Familie Stark
Stadtarchiv Chemnitz
Faltblatt der Propsteikirche „St. Johannes Nepomuk“;
Chemnitzer Stadtstreicher 01.2006
Artikel aus der „ Aller Zeitung“ vom 3. u. 4. Juni 1998.


Fotos von Beispielen seines umfangreichen Schaffens

Christus_M.Stark

Auferstehender Christus - Propsteikirche ChemnitzKreuzwegStark

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreuzwegstation - Propsteikirche Chemnitz -

Bergmann_M.Stark
































Bergmann - in Freiberg/Sa




Miteinander_Figuren_M.Stark  Bronzefiguren "Miteinander"

Vor der Firma: Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe in Mannheim

Miteinander_Oberteil_M.Stark
Oberteil der Figurengruppe (Neuzustand)
(Fotos: BG -Nahrungsmittel und Gastgewerbe Mannheim)

 

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Maximilian Stark mit Plastik an seinem Haus

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Karl Kludzky - Zirkusdirektor

 

K_Kludzky

Karl Kludsky
  (Bronzeplastig in der ehemaligen Kludzky-Villa)

Eine ausführliche Beschreibung der Zirkusfamilie Kludzky steht unter "Unsere Menschen" - Industrie, Handel,Verkehr.

 

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Dr. Eduard Buder - Dechant, Pfarrer

 

Buder_Dechant_Goerkau

Dr. Eduard Buder

letzter deutscher Dechant von Görkau-St.Aegidius

Der letzte deutsche Dechant war Dr. Eduard Buder. *22.8.1907 in Georgswalde; + 17. 8. 1961 in Eschenlohe/Bayern.

Von1938 bis1946 war Dr. Buder Dechant in Görkau. Es gehörten damals mehr als 5000 deutsche Katholiken zur Pfarrei.

 

Er hat sich in den Nachkriegsmonaten um seine Gemeindeglieder in Görkau besonders gesorgt und wurde im November 1946 ebenfalls vertrieben. Dr. Buder bemühte sich bis zu seinem Tod 1961 auch weiterhin um seine Görkauer Pfarrkinder.

(Beiträge über sein Wirken sind nachzulesen unter "Die Stadt Görkau" - Dekanalkirche St. Aegidius - Die letzte Auferstehungsfeier und Der letzte Dechant von Görkau)

 

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Dr. Kurt Sandner - Lehrer und Mitbegründer des GFK

 

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Dr. Kurt Sandner

Der Görkauer Freundeskreis erinnert an sein Leben und Wirken

 

Kurt Sandner wurde am 30. Dezember im Jahr 1926 als zweites, von insgesamt drei Geschwisterkindern in Aussig an der Elbe in Nordböhmen geboren. Vater Josef sorgte als Lehrer im Wohnort Praskowitz für den Lebensunterhalt seiner Familie. Mutter Maria versorgte den sehr gepflegten Haushalt, spielte die Orgel in der Kirche, gab Klavierunterricht und kümmerte sich  gemeinsam mit Josef um die Erziehung und Förderung ihrer Kinder.

Vater Josef und Mutter Maria, rechtschaffene Leute, erzogen Anneliese, den kleinen Kurt und die später geborene Helga in Achtung vor den Menschen zu aufrichtigen, fleißigen, bescheidenen und moralischen Persönlichkeiten.

Von der fröhlichen Hausmusik, dem heiteren Gesang und dem Theaterspiel, gemeinsam mit den Eltern, Geschwistern und den Kindern aus dem Ort war Kurt schon frühzeitig fasziniert.

Nach dem frühen Tod des Vaters verzog die Familie nach Görkau und lebte in der Knaf-Villa. Die Nähe zum Großvater tat ihm gut und Kurt war begeisterter Schüler am Gymnasium in Komotau. Er begann ein Studium als Ingenieur, wurde aber bald zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Gefangenschaft und Vertreibung seiner Geschwister mußte Kurt nochmals neu beginnen. Er wurde Neulehrer in der DDR und begann seinen Dienst im Landschulheim Grovesmühle in der Nähe von  Ilsenburg am Harz.

Kurt schaffte es, bei laufendem Lehrbetrieb, seine Fachlehrerausbildung in Geographie und Deutsch für die Mittelstufe, das Staatsexamen mit der Lehrbefähigung an der Oberstufe an der Pädagogischen Hochschule Potsdam im Fernstudium und seine Dissertation mit dem Titel: Doktor Phil. in ökonomischer Geographie zum Abschluß zu bringen. Er arbeitete nunmehr als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bezirkskabinett Magdeburg und bald schon am Institut für Lehrerbildung als anerkannter Dozent.

Oberstudienrat Dr. Sandner entwickelte durchdachte Unterrichtsmittel und Anschauungsmaterial, bestimmte maßgeblich die Inhalte von Lehrbüchern und stellte sein Wissen dem Rundfunk und Fernsehen für naturwissenschaftliche Veröffentlichungen zur Verfügung. 

 Der Umzug nach Suhl und die Scheidung von seiner ersten Frau stellte für Kurt sicherlich auch eine Trennung zu wichtigen Positionen und hart erarbeiteten Erfolgen dar.

Nachdem er in Suhl als einfacher Lehrer begann, war Dr. Sandner glücklich darüber, daß er wieder als Dozent – nunmehr am Institut für Lehrerbildung in Meiningen – Vorträge und Seminare vor Pädagogikstudenten halten konnte.

Die Reisen in das sozialistische Ausland, die Begegnungen mit Menschen und fremden Kulturen bereicherten sein Leben.

 

Dr. Kurt Sandner war allerdings betroffen von der politischen Wende 1989/90 in Deutschland. Er erlebte verwundert, daß manche Menschen und deren Ideale nicht das waren, was sie vorgaben. Nur seine langjährigen Freunde vermochten die Dimension seiner Gefühle bei der Abwicklung des Instituts für Lehrerbildung und der radikalen Umstrukturierung des Schulsystems zu verstehen.

 Von großer Bedeutung war für Dr. Kurt Sandner die Mitarbeit im Görkauer Freundeskreis. Hier hat er gemeinsam mit Karl Schröter, Emil Siegert, Franz Löschner, Thomas Mielenz, Rudolf Jansche und vielen Heimatvertriebenen die Verbundenheit zur alten Heimat gepflegt und an einer deutsch-tschechischen Aussöhnung in Form einer konstruktiven Zusammenarbeit und aktiven Mitgestaltung von Höhepunkten in Görkau und Rothenhaus gearbeitet.

 Er steuerte sein heimatkundliches Wissen über Stadt und Land, schöngeistige Literatur, Kultur, Politik und Wirtschaft bei. Sein Engagement bei der Gestaltung von Konzerten begeisterte und Beiträge für die Zeitung des Freundeskreis Görkau zu schreiben, stellte für Kurt ein wichtiges Bedürfnis dar.

 Wenige Tage vor seinem Tod rief Kurt Sandner Prof. Rudolf Jansche an. Er erzählte von seiner völlig verunglückten Schiffsreise (Salmonellenvergiftung). Zwar fühle er sich noch etwas schwach, aber in zwei Wochen in Oberwiesenthal wolle er unbedingt dabei sein, wenn es darum gehe, das Jahrestreffen 2005 des Görkauer Freundeskreises vorzubereiten.

Kurt hatte den Kopf voller Pläne und Ideen. Vier Tage später war er tot.

 

Kurt war unsere unbestrittene Instanz in Sachen Musik und Heimatgeschichte. Auf diesen Gebieten hat er viel beigetragen, das Projekt Görkauer Freundeskreis zu einem Erfolgskonzept zu machen, doch das meiste hat er wohl mit ins Grab genommen.

 Dr. Kurt Sandner schloß am 21. September des Jahres 2004 mit fast 78 Jahren für immer seine Augen und begab sich auf die längste Reise seines Lebens.

 Als Kurt vor einigen Jahren in Görkau weilte und das Tor zum Großvaterhaus offen fand, ging er in den Garten, um zu sehen, was aus den alten Bäumen und Sträuchern, die er einst mit  Großvater Knaf gepflanzt hatte, geworden war. Unter dem alten Kirschbaum nahm er kurz entschlossen etwas heimatliche Erde mit. Er füllte sie andächtig in kleine Holzkästchen – und als Verwandte von ihm gestorben waren, streute er ihnen diese Görkauer Erde auf das Grab.

„Mein Sohn hat ein Kästchen für mich bekommen und ich bitte darum, daß diese Erde auf mein Grab gestreut wird. Denn wenn wir schon in der Fremde sterben, dann sollte ein bißchen Heimat mit dabei sein“, waren seine damaligen Worte.

 

Jürgen Schmidt, im Auftrag des GFK, 2018

 

(Diese Texte wurden fast ausschließlich der Grabrede von Haydé N. Klonz aus Suhl und der GFK-Gedenkschrift von Prof. Rudolf Jansche entnommen)

 

 

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Aus der Broschüre Nr. 412 des Görkauer Freundeskreises

Sandner_Kurt_sw

Neue Erzgebirgslieder geschrieben und komponiert von Dr. Kurt Sandner,

hier eine kleine Auswahl:

(Nachdruck und Veröffentlichung der folgenden Texte und Melodien
nur mit Zustimmung  der Erben und des GFK )

Lied_Wenn_ich_ad_Heimat

Lied_Nepomuk_Sandner

Wer_in_Boehmen_ist_geboren

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Christoph von Carlowitz - Besitzer der Herrschaft Rothenhaus

ChrvC 

Christoph von Carlowitz stammt aus dem Geschlecht derer von Carlowitz und wurde am  13. Dezember 1507 im Schloß Hermsdorf bei Dresden geboren. Die Familie Carlowitz wurde das erste mal in der Person von Otto im Jahre 1311 in der Urkunde des Burggrafen Otto III. aus Donin/Dohna genannt – einer Burg bei Dresden in der Meißner Markgrafenschaft. Er war Diplomat im Dienste sächsischer Kurfürsten und dem neuen christlichen Glauben Luthers zugetan.

Als sächsischer Beamter und Berghauptmann kaufte er  im September 1554 die damalige Herrschaft Rothenhaus und die zugehörige Stadt Görkau für 54.000 Gulden von Johann von der Weitmühl. Er ließ ab 1556  Alaunbergwerke in Görkau und den umliegenden Orten abteufen und trug damit zur wirtschaftlichen Stärkung der Stadt bei. Als Bürgermeister führte er das allgemeine Sachsenrecht ein und bestellte auch die ersten lutherischen Geistlichen in Görkau.

Christoph von Carlowitz starb, mit hohen Schulden belastet, am 8. Januar 1578 auf Schloß Rothenhaus und wurde in der Stadtkirche St.Aegidius in Görkau beigesetzt.

Weiterführende Abhandlungen zum Leben und Wirken des Chr. v. Carlowitz sind zu finden unter: "Ein Hermsdorfer als Staatsmann im Jahrhundert der Reformation" Hermsdorfer Schloßparkgesellschaft e.V. 2007 und bei Michal Bečvář, Jirkov: Chr. v. Carlowitz zu Rothenhaus, 2018.

J. Schmidt, November 2018